Bearbeitungszeitraum 2020
ORENDI FINK gewinnt 1. Wettbewerbsphase
und wird für zweite Phase beauftragt
Auftraggeber: BSC München Grundstücks GmbH & Co. KG.
Beteiligte: AHN Landschaftsarchitektur
LPH: 1-2
Größe: 6,06 ha Planungsgebiet, 79.649 m² BGF
Ziel ist ein aussagekräftiger und identitätsstiftender Ort unter dem Motto "großer Park - sanfter Riese", der mit einer starken Raumsprache zwischen der heterogenen Umgebung vermittelt.Um die geforderte Baumasse zu erreichen und gleichzeitig im Norden einen größtmöglichen, qualitätsvollen Freiraum zu schaffen, wird eine kompakte städtebauliche Großform gewählt, die wir als "sanften Riesen" bezeichnen, der den Grünbestand am Wall und die umliegenden Gebäude respektiert, fördert und zwischen der kleinteiligen Bebauung der Einfamilienhaussiedlung und dem großformatigen Siemens-Innovationsquartier vermittelt.
- aussagekräftige städtebauliche Sprache zur Vermittlung zwischen Maßstäblichkeiten und Nutzungen der Umgebung, Integration durch eigene Kraft und Identität
- kompakte Großform (der sanfte Riese), die gleichzeitig geforderte Baumasse und neuen Landschaftspark ermöglicht
- Großform zwischen neuem Hochpunkt (Quartierszentrum) im Süd-Westen und neuem Landschaftspark mit Spiel- und Erholungsorten im Norden
- höhengestaffelte Blockbebauung mit differenzierten Nutzungsformen und flexiblen Gebäudetypologien
- Reaktionsfähigkeit auf zukünftige gesellschaftliche Wandlungen, unterschiedliche Nutzungen und Bedürfnisse
- gegliederte städtebauliche Gebäudekante im Süden bietet Lärmschutz hin zu Straße und Siemensareal sowie Geste von Portalen als einladende Eingangssituationen mit signifikanter Adressbildung
- großzügige Wohnhöfe aus als „Inseln der Ruhe“, wohltuender Kontrast zu heterogenem Umfeld, Unterstützung des nachbarschaftlichen Gemeinschaftsgefühls
- klar ablesbare Zonierung sowie eine stadträumliche Durchlässigkeit bei gleichzeitig wirkungsvollem Lärmschutz
- Projekt ist in einzelnen Bauabschnitten und Realteilung umsetzbar
Zusammen mit dem aussagekräftigen Städtebau trägt ein differenziertes Freiraumkonzept wesentlich zur Identitätsbildung bei:
- neuer Landschaftspark mit Erholungs-, Natur-, Spiel- und Aufenthaltsorten schafft neuen Begegnungsraum für Jung und Alt, für “Zugezogene” und “Alt-Eingesessene”, für AnwohnerInnen und die arbeitende Bevölkerung. Identitätsbildender Ort der sozialen Verbindung und naturräumlichen sowie ökologischen Vernetzung mit den umliegenden Grün- und Landschaftsräumen
- Erhalt des Walls mit Bestandsvegetation, Integration in Informationskonzept und Gestaltung des Parks
- nachbarschaftliche Wohnhöfe beinhalten private Gärten, Mietergärten, Spielplätze für Kleinkinder und Gemeinschaftsflächen unter Bäumen für Jung und Alt
- Aktivachse im Süden als breiter, lebendiger Boulevard mit Freibereichen für unterschiedliche Nutzungen (z.B. Werkstatt im Freien, usw.). Übergang zu bestehenden Co-Working-Spaces im Siemensareal, Anknüpfungspunkt für zukünftige Planungen (z. Bsp. Innovationsachse auf Busspur
- Achse endet am Quartiersplatz, der sich rund um den Hochpunkt bzw. das Quartierszentrum aufspannt
- Platz als übergeordneter Treffpunkt, Prägung überwiegend durch kleine Geschäfte, kulturelle, gastronomische temporäre Angebote (z.B. Wochenmarkt)
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